Das Leben in unseren Händen

Das Leben in unseren Händen

Das Leben in unseren Händen

Eva Neiss

Manchmal macht Liebe uns blind, und manchmal lehrt sie uns sehen.

1939: Mit einem der letzten Schiffe gelingt Hannah und Ada Rosenbaum die Ausreise aus Deutschland nach New York. Während Hannah davon träumt, Ärztin zu werden, ist ihre Schwester Ada schwanger, verheimlicht jedoch den Kindsvater. Kaum sind sie in New York angekommen, kommt Adas Tochter zur Welt – viel zu früh. Hannah kann ihre Nichte nur vor dem sicheren Tod bewahren, weil sie diese in die Obhut des berühmten Martin A. Couney übergibt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Frühgeborene zu versorgen. Kann er den Säugling retten? Während Hannah wochenlang um das Leben ihrer Nichte bangt, kann sie nicht umhin, die Arbeit von Mr. Couney zu bewundern. Als er ihr anbietet, in seinem Krankenhaus zu arbeiten, ergreift sie die Chance – und kommt ihrem Traum Stück für Stück näher …

Eva Neiss verwebt die Geschichte zweier bewegender Frauenschicksale mit spannenden Details aus dem Leben des Martin A. Couney, dem Pionier der Neonatologie

Die Autorin

Eva Neiss, geboren 1977, hat einen Magister in Literaturwissenschaften und einen Bachelor in Psychologie. Während ihres Studiums und jahrelanger journalistischer Arbeit entdeckte sie ihre Liebe zum ausgiebigen Recherchieren und Erkunden von gesellschaftlichen Zusammenhängen. Leider kam zwischen all den Fakten das Erfinden von Geschichten zu kurz, weshalb sie sich dazu entschloss, beide Leidenschaften beim Schreiben historischer Romane zu verbinden. Heute lebt Eva Neiss glücklich zwischen Fiktion und Wirklichkeit sowie mit Mann und Sohn im Süden Hamburgs.

Rezension: Das Leben in unseren Händen

Rezensionstitel: Zwei Schwestern und ihr Schicksal

5 Sterne

Das Cover:

Es ist das Cover, das mich sofort angesprochen hat. Zusammen mit dem Klappentext lädt es ein, das Buch lesen zu wollen.

Die Geschichte:

In Deutschland wütet 1939 der Mopp. Vor sechs Wochen waren die Schwestern Hannah und Ada Rosenbaum mit einem der letzten Schiffe in Ellis Island, New York, angekommen. Sie warteten darauf, endlich ihr neues Leben, beginnen zu können.

Hannah möchte Ärztin werden und ihre Schwester Ada ist schwanger. Wer der Vater ist, sagt sie nicht. Als das Kind viel zu früh geboren wird, kann Hannah ihre Nichte nur retten, indem sie es dem berühmten Martin A. Couney übergibt. Kann er den Säugling retten? Und wie entwickelt sich das Leben der zwei so unterschiedlichen Schwestern in der neuen Heimat?

 

Meine Meinung:

Eine sehr berührende Geschichte, die mich von der der ersten Seite mitgenommen hat. Alle Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Allen voran, mag ich die beiden Schwestern in ihrer Unterschiedlichkeit sehr. Die Autorin schreibt in einer flüssigen, spannenden und leicht verständlichen Sprache. Sie gestattet, ganz nah am Leben der Protagonisten, teilhaben zu dürfen. Die ausgewogene Einarbeitung der Zeitgeschichte ist sehr gelungen. Gewünscht hätte ich mir etwas mehr über Martin A. Couney, dem Pionier der Neonatologie und über den Rest der Familie, die auf einem anderen Weg unterwegs sind. Die Schauplätze sind sehr gut beschrieben, die Perspektivwechsel sorgen dafür, dass die Spannung stets hoch bleibt.

Mein Fazit:

Ein einfühlsamer Roman, der mich sehr überzeugt hat. Meine Leseempfehlung ist gewiss.

Heidelinde von friederickes bücherblog

 

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