Vom Ende eines Sommers

Vom Ende eines Sommers

Vom Ende eines Sommers

Melissa Harrison

England in den 1930-Jahren: Die vierzehnjährige Edith Mather lebt mit ihrer Familie auf Wych Farm im ländlichen Suffolk. Das Leben auf dem Land ist hart, die Schatten von Weltwirtschaftskrise und Erstem Weltkrieg hängen über der verarmten Gemeinde, und die Farm wird noch mit Pferdestärken betrieben. Edith, genannt Edie, ist ein seltsames Kind: Als eines von vier Geschwistern in einer konservativen Farmerfamilie zieht sie Bücher der Gesellschaft von anderen Kindern vor.
Als die Journalistin Constance FitzAllen aus London anreist, um eine Kolumne über und Lobrede auf das Landleben zu schreiben, empfindet Edie von Anfang an Bewunderung für die extrovertierte Frau in Männerhosen. Charmant, wissbegierig und glamourös scheint Constance zunächst die ideale Freundin und Mentorin für Edie zu sein. Doch die junge Frau aus der Großstadt will nicht nur dokumentieren, sie will missionieren. Und sie bringt politische Ideen mit, die bald zu einem Flächenbrand in ganz Europa führen.
Atmosphärisch und bildstark erzählt ›Das Ende eines Sommers‹ vom Erwachsenwerden und ist zugleich packendes Zeitporträt und eine Verneigung vor der Schönheit der Natur.

Die Autorin:

Melissa Harrison ist Schriftstellerin, Kritikerin und Kolumnistin, u. a. für The Times, die Financial Times und den Guardian. Für ihren hochgelobten Roman ›Vom Ende eines Sommers‹ erhielt sie den European Union Prize for Literature 2019.

WERNER LÖCHER-LAWRENCE war lange als Lektor in verschiedenen Verlagen tätig. Heute ist er literarischer Agent und Übersetzer. Zu den von ihm übersetzten Autor*innen gehören John Boyne, Nathan Englander, Hilary Mantel, Hisham Matar und Louis Sachar.

 

Rezension: Vom Ende eines Sommers

Rezensionstitel: Ein sehr schöner Roman

4 Sterne

Das Cover:

Das Cover passt sehr gut und bildet mit dem Klappentext eine harmonische Buchpräsentation.

 

Die Geschichte:

Die vierzehnjährige Edith lebt mit ihrer Familie auf einer Farm in England. Das Leben auf dem Land ist 1930 hart, denn die Wirtschaftskrise und der 1. Weltkrieg haben die Gemeinde stark getroffen. Edie, ist ein merkwürdiges Kind. Sie zieht Bücher den Kontakten mit anderen Kindern vor.

Als die Journalistin Constance FitzAllen aus London anreist, bewundert sie diese und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf.

 

Meine Meinung:

Ich habe ein wenig gebraucht bis ich in dieser Geschichte eingetaucht war, die ich dann begeistert zu Ende gelesen habe. Edith, die etwas seltsam anmutende vierzehnjährige Tochter eines Bauern, hat mich für einen Sommer in ihr Leben eintauchen lassen. Auch die anderen Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet und haben ihre Stärken eingesetzt, allen voran die Journalistin Connie FitzAllen. Der Schauplatz im ländlichen Suffolk ist bildlich sehr lebendig beschrieben. Die durch den Krieg belastete Zeitgeschichte der 30er-Jahre in England ist sehr authentisch eingearbeitet. Die Autorin schreibt in einer wunderbaren Sprache, mit farbenfroher Beschreibung der Natur. Die zahlreichen Wendungen und Wechsel geben der Geschichte Spannungsbogen, der bis zu Ende hält.

Mein Fazit: Ein stimmungsvoller Sommerroman, der ich sehr gerne empfehle.

Heidelinde von friederickes bücherblog

 

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