Fridolin greift ein

Fridolin greift ein

Fridolin greift ein

Petra E. Schumann

Fridolin ist ein ganz normaler Junge, der lieber am PC sitzt, als ein Buch zu lesen. Doch das ändert sich, als er seinen Großvater, einen Leuchtturmwärter, auf einer kleinen Insel besucht. Er lernt dort nicht nur Bücher, sondern auch das Meer und die Umwelt lieben. Das Erbe seiner Väter ist sehr groß, doch er wird alles tun, um sich würdig zu erweisen. Denn Fridolin besitzt Fähigkeiten, von denen er nichts geahnt hatte … Ist er in der Lage, die Wasserwelt zu retten? ‚Fridolin greift ein‘ ist ein modernes Märchen mit manchmal ziemlich ernstem Hintergrund und einer gehörigen Portion Spannung!

 

Leseprobe_Fridolin

 

Die Autorin

 

Schumann, Petra E. wurde im Februar 1959 in Hattingen geboren. Schreiben gehört zu ihrem Leben wie ihre Katzen und der Garten. Sie schreibt Gedichte, mit denen sie schon des Öfteren im Stadtspiegel vertreten war. Ihre Kurzgeschichte „Die magische Nacht“ ist der Beginn eines magischen Jugendbuchs.

 

Rezensionstitel: Ein wunderschönes Kinderbuch

4 Sterne

 

Das Cover

 

Das Cover hat die Grundfarbe des Meeres und ist mit seinen wunderbaren Zeichnungen dem Thema gekonnt zugewandt. Sie zeigen die Tier- und Fabelwelt und deuten die Abenteuer bildlich wunderbar an. Der interessante Klappentext und der Titel verstärken die Bilder perfekt.

 

Die Geschichte (Achtung Spoiler!)

 

Fridolin, ein moderner Junge, dem Computer und Handy die besten Freunde sind, interessiert sich nicht für Bücher und das Lesen. Als er aber bei seinem Großvater einem Leuchtturmwärter seine Ferien verbringen muss und gelangweilt draußen herumläuft, hört er eine Stimme, kann aber niemanden sehen. In einer großen Muschel hat sich Ontario verkrochen. Fridolin lernt an diesem Tag einen Wassermann kennen, der aus den Tiefen des Meeres kommt. Er bittet ihn um seine Hilfe. Von da an beginnen die Abenteuer des Fridolin.

 

Meine Meinung

 

Die Geschichte wird von der Autorin in einer wunderbaren, flüssigen und leichten Sprache erzählt. Sie spricht Kinder an, die die Abenteuer des Fridolin mögen werden und auch ganz sicher spannend finden. Ich kann mir aber ganz gut vorstellen, dass auch Erwachsene gerne mit in die Erzählung eintauchen und Spaß haben an diesem modernen Märchen.

Ihre Schilderung lässt sofort die Bilder entstehen, die der Geschichte das Leben einhauchen. Alle Figuren, die Menschen und die Wesen des Meeres sind wundervoll beschrieben und ihre Charaktere sind liebenswert und einnehmend.
Neben den Abenteuern lernt Fridolin auch das Meer und die Umwelt kennen und lieben und vielleicht, so wird im Klappentext die Frage aufgeworfen, kann er auch mit seinen Fähigkeiten die Wasserwelt retten. Das werden wir hier aber nicht verraten.
Das Buch hat 250 Seiten und ist zwischendurch mit bezaubernden Illustrationen versehen, die die Geschichte abrunden. Sie ist ab 12 Jahren gekennzeichnet, ich glaube aber, dass man sie durchaus jüngeren Kindern vorlesen kann. Bei den Illustrationen habe ich darüber nachgedacht, ob Kinder von 12 Jahren diese teilweise kindlichen Darstellungen mögen werden. Bin aber zu dem Schluss gekommen, dass es reizvoll sein kann, im Zeitalter des Laptops und des Smartphones diese großartige und abenteuerliche Geschichte mit etwas anderen Augen und Zeichnungen zu sehen, mit Zeichnungen die Ruhe und Abenteuerlust ausstrahlen. Ob es gelingt werden die jungen Leser entscheiden. Aber alle die Kinder, die es vorgelesen bekommen, die freuen sich ganz sicher über die Zeichnungen und finden über sie den Eingang in die Welt des fantastischen Märchens.

 

friedericke von „friederickes bücherblog“

 

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