Die Teehändlerin

Die Teehändlerin

Die Teehändlerin

Susanne Popp

Die große Welt des Tees, das bewegende Schicksal einer starken Frau und der Aufstieg einer berühmten Kaufmannsfamilie: Teil 1 der Ronnefeldt-Saga

Frankfurt 1838: Als Kaufmannstochter und Ehefrau des Teehändlers Tobias Ronnefeldt genießt Friederike es sehr, ab und an hinter der Theke ihres Geschäfts zu stehen – sie liebt den blumigen, leicht erdigen Duft der dunklen Teeblätter. Doch tiefere Einblicke in den Handel bleiben ihr verwehrt. Das ändert sich, als Tobias 1838 zu einer monatelangen Reise nach China, dem Land des Tees, aufbricht. Ausgerechnet jetzt, wo sie schwanger ist. Bald merkt sie, dass sie dem neuen Prokuristen, den Tobias eingestellt hat, nicht trauen kann. Das ganze Unternehmen ist in Gefahr. So bleibt Friederike nichts anderes übrig, als die Geschicke des Hauses selbst in die Hand zu nehmen. Um diese Herausforderung zu bestehen, muss sie neue Kräfte entwickeln – und den Mut, sich zu behaupten.

Die Autorin:

Susanne Popp, geboren 1967, ist die Tochter von Jugendherbergseltern – Hagebuttentee, serviert in großen Metallkannen, gehört daher zu ihren Kindheitserinnerungen. Heute bevorzugt sie jedoch eine Tasse Darjeeling oder Oolong, und sie liebt es, in die Teeregionen der Welt zu reisen. Mit der Schriftstellerei begann sie als Verfasserin von Privatbiographien. Die Geschichte der Familie Ronnefeldt zu erzählen, war ihr daher ein ganz persönliches Anliegen, denn in diesem Traditionsunternehmen verbindet sich die Sehnsucht nach fernen Ländern mit dem Schicksal einer Familie im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Die Autorin lebt heute mit ihrem Mann und ihrer Tochter am Zürichsee in der Schweiz.

Rezension: Die Teehändlerin

Rezensionstitel: Eine Frau, die Stärke zeigt

4 Sterne

Das Cover:

Ein wunderschönes Cover, das mich sofort angesprochen hat. Gemeinsam mit dem Klappentext ist es eine perfekte Einladung, das Buch lesen zu wollen.

Die Geschichte:

Friederike Ronnefeldt liebt es, im Teeladen ihres Mannes hinter der Theke zu stehen, was im Jahre 1838 keine Selbstverständlichkeit ist. Als er auf eine lange Reise nach China aufbricht, während sie gerade wieder schwanger ist, beginnen die Probleme. Sie merkt, dass der Prokurist nicht vertrauenswürdig ist, und sieht das Unternehmen in Gefahr. Sie beginnt mutig und kraftvoll zu handeln.

 

Meine Meinung:

Ich hatte bis dato nichts von der Familie Ronnefeldt und Ronnefeldt-Tee aus Frankfurt gehört. Umso gespannter war ich auf die Saga. Die Protagonisten sind allesamt wunderbar ausgearbeitet und haben mich sehr überzeugt. Allen voran Friederike Ronnefeldt, die als Frau und Mutter sehr viel kämpfen, leisten und auch Stärke zeigen musste.

Die Autorin schreibt in einer leicht verständlichen, flüssigen und unterhaltsamen Sprache. Neben der Familiengeschichte ist auch die nicht einfache Zeitgeschichte rund um die Jahre 1838 eingebunden. Das aber finde ich in der Breite etwas zu viel, da es den Fortgang der Geschichte immer wieder stoppt und die Nebenschauplätze in den Vordergrund schiebt. Sehr interessant finde ich die Reise von Tobias Ronnefeldt nach China, der in dieser Zeit, mit diesen Umständen und den Problemen versuchte, den Tee nach Europa zu holen. Zahlreiche Perspektivwechsel sorgen dafür, dass die Lust weiterzulesen erhalten bleibt.

Mein Fazit: Gelungener Auftakt einer Familiensaga. Man darf gespannt sein, wie es weiter geht. Meine Leseempfehlung spreche ich gerne aus.

 

Heidelinde von friederickes bücherblog

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