Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung

Ein unerwarteter Aufbruch

Corina Bomann

Berlin, 1926. Aufgewühlt verlässt Sophia ihr Elternhaus. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Erst als sie vor ihrem Geliebten steht, begreift Sophia, dass sie das gemeinsame Kind alleine aufziehen muss. Noch dazu als Unverheiratete. Verzweifelt reist sie zu einer Freundin nach Paris, wo sich ihr eine unerhörte Möglichkeit bietet. Die große Helena Rubinstein ist von Sophias Ausstrahlung und von einer ihrer selbstgemachten Cremes begeistert. Und sie bietet ihr an, in ihrem Schönheits-Imperium zu arbeiten. Sophia reist nach New York, voller Hoffnung auf ein neues Glück.

Die Autorin:

Corina Bomann wurde 1974 im mecklenburgischen Parchim geboren. Seit ihrem Erfolgsroman „Die Schmetterlingsinsel“ (2012) mischt sie in der deutschen Unterhaltungsliteratur ganz weit vorne mit. Die stimmungsvolle Saga um eine junge Frau auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln entführt ihre Leser in eine mystisch-exotische Welt. Auch in den Bestsellern „Sturmherz“ (2017) oder „Das Mohnblütenjahr“ (2016) geht es um schwierige familiäre Bande, alte Bürden und so grundlegende Themen wie Liebe, Schuld und Vergebung. 2018 erschien die Trilogie „Die Frauen vom Löwenhof“. Die Saga wurde schnell zum Nr. 1 – Bestseller. Heute lebt Corina Bomann in Berlin und arbeitet dort an neuem Lesestoff für ihre Fans. Mit „Sophias Hoffnung“ beginnt ihre neue Bestseller-Serie „Die Farben der Schönheit“.

 

Rezension: Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung

Rezensionstitel: Die Welt der Schönheit und der Düfte

5 Sterne

 

Das Cover:

Das Cover zeigt eine junge Frau, die in ihre neue Zukunft zu blicken scheint. Die Farben sind kraftvoll und die ganze Abbildung harmonisiert mit dem Titel und dem Klappentext. Eine stimmige und sehr gelungene Buchpräsentation.

 

Die Geschichte: (Achtung Spoiler!)

Wir schreiben das Jahr 1926. Sophia studiert in Berlin Chemie und arbeitet als Assistentin ihres verheirateten Dozenten. Sie kommen sich näher und sie glaubt an ihn und seine Worte. Als sie schwanger wird, begreift sie, dass sie das Kind als unverheiratete Mutter alleine aufziehen muss. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, als er davon erfährt, und ihre Mutter steht hilflos und weinend daneben.

Sie flüchtet sich zu ihrer Freundin Henny, die sie in ihrer kleinen Wohnung aufnimmt, sie unterstützt und ihr eine Arbeit besorgt. Als Henny das Angebot bekommt, in Paris arbeiten zu dürfen, reist Sophia mit ihr mit. Nach anfänglich vielen Problemen kann sie Helena Rubinstein mit einer selbstgemachten Creme begeistern. Sie darf daraufhin mit ihr nach New York und hofft endlich das berufliche Glück zu finden.

 

Meine Meinung:

Es ist das erste Buch der Autorin, das ich in den Händen hielt und ich war sehr gespannt.

Diese Geschichte hat mich von der ersten Seite an festgehalten. Die Protagonisten sind fein gezeichnet und sie agieren sehr glaubwürdig in den ihnen zugewiesenen Charakteren. Allen voran Sophia und ihre Freundin Henny. Die Schauplätze Berlin, Paris und New York sind lebhaft beschrieben und nehmen mich jeweils auf ihre ureigene Art mit in die Zeit der 20er Jahre. Die Zeitgeschichte ist gut dosiert in die Geschichte eingewoben und zeigt uns die Probleme der Zeit und vor allen Dingen die der Frauen. Die Autorin schreibt in einer lockeren, leicht verständlichen Sprache. Sie erzählt die Geschichte überwiegend aus der „Ich“ Perspektive von Sophia, die mich dadurch ganz intensiv in ihre Gedanken und Gefühlswelt schauen ließ. Der Spannungsbogen wurde die ganze Zeit hochgehalten. Einzig, die beste und quirlige Freundin Henny ging im Laufe der Geschehnisse verloren, was ich sehr bedauerte.

Mein Fazit: Es ist eine historische, auch gefühlvolle und emotionale Geschichte, die mich in die Anfänge der Kosmetikindustrie mitgenommen und ausnahmslos gut unterhalten hat. Auf die Fortsetzung bin ich sehr gespannt. Das Buch erhält eine ausdrückliche Leseempfehlung.

Heidelinde von friederickes büecherblog

 

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