Der Himmel ist hier weiter als anderswo

Der Himmel ist hier weiter als anderswo

Der Himmel ist hier weiter als anderswo

Valerie Pauling

Unter dem weiten Himmel des Alten Landes

Seit dem Tod ihres Mannes ist die Geigerin Felicitas allein für die gemeinsamen vier Kinder verantwortlich. Als sie ihren Job verliert, folgt der nächste Schlag, denn ihre Wohnung wird ihnen gekündigt. Da setzt sie alles auf eine Karte: Sie investiert ihre letzten Rücklagen in einen leerstehenden Gasthof und zieht mit ihren Kindern ins Alte Land.

Empfangen wird die Familie von einer neugierigen Dorfgemeinschaft und einer Schwalbenkolonie im Garten. Mit Hilfe ihres neuen Nachbarn füllt Fee den Gasthof wieder mit Leben. Doch ein Unfall und unvorhergesehene Kosten bedrohen das fragile Gleichgewicht. Erst als sie sich auf ihre eigene Stärke besinnt, geschieht etwas, womit sie nicht gerechnet hatte: Sie beginnt, zwischen den Flüssen und dem schier unendlichen Horizont des Alten Landes, langsam zu heilen

 

Die Autorin:

Valerie Pauling, geboren 1968, studierte Germanistik und Ethnologie in Bonn und Hamburg. Ihre Faszination für Geschichte, Kultur und Traditionen formte ihren Blick auf die Welt. Zu ihrem Roman „Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ inspirierte sie das Alte Land, an dessen Rand sie mit ihrer Familie in einem alten Bauernhaus wohnt. An klaren Tagen kann sie von dort aus bis zum Hamburger Hafen schauen. Musik spielt in ihrer Familie eine große Rolle – Valerie Pauling selbst nimmt dabei gerne die Rolle der Zuhörerin ein.

Rezension: Der Himmel ist hier weiter als anderswo

Rezensionstitel: Auf der Suche nach einem neuen Anfang

4 Sterne

Das Cover:

Ein wunderschönes Cover, dahinfliegende Schwalben und Obst. Dazu ein Klappentext der dazu beiträgt das Buch lesen zu wollen. Eine gelungene Buchpräsentation.

 

Die Geschichte:

Nach dem Tod ihres Mannes verliert Felicitas ihre Arbeit und dann auch noch wegen Eigenbedarf ihre Wohnung. Das mühselige Unterfangen ein neues Zuhause für sie und ihre vier Kinder zu finden, lässt sie an einem Erfolg zweifeln. So entschließt sie sich, einen alten Gasthof im Alten Land zu kaufen, dessen baulichen Zustand sie allerdings nicht richtig einschätzt. Auch die Kinder haben es im neuen Umfeld nicht gerade leicht. Ob Fee es schaffen kann, eine finanzielle und lebensbejahende Basis für sich und ihre Kinder zu finden?

 

Meine Meinung:

Ein berührendes Thema, das dieser Roman beinhaltet. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet. Besonders die Kinder haben mir gut gefallen. Felicitas allerdings hat mich zwischendurch schon einmal ratlos zurückgelassen mit ihren Gedankengängen und ihren Entscheidungen, die auch schon mal sehr sprunghaft waren. Die ganzen Vorkommnisse rund um das Café, die immer wieder alle Versuche für das neue Leben über den Haufen warfen und die Probleme um das Geigenspiel von Fee, finde ich etwas zu viel.

Die Autorin schreibt in einer sehr unterhaltsamen Sprache. Die Schauplätze haben mir sehr gut gefallen. Das darüberstehende Thema, um den Verlust eines Partners, um den Kampf des Alltags mit all seinen emotionalen und finanziellen Ausschlägen und Unebenheiten ist ein sehr ernstes Thema, das es verdient hat, genügend Raum zu bekommen.

Mein Fazit: Ein sehr berührender, auch leichter Roman der für gefühlvolle Unterhaltung, steht. Ich spreche gerne meine Leseempfehlung aus.

Heidelinde von Friederickes Bücherblog

 

 

 

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