Das Fundament der Hoffnung

Das Fundament der Hoffnung

Das Fundament der Hoffnung

Ladina Bordoli

Klappentext:

1956, Comer See. Als ihr Bruder bei einem tragischen Unfall stirbt und ihr Vater vor Trauer gelähmt ist, liegt auf einmal alle Verantwortung bei Aurora Mandelli. Mit neunzehn Jahren ist sie von einem Tag auf den anderen die Geschäftsführerin eines Bauunternehmens und kämpft um das Überleben ihrer Familie. Skepsis und Ablehnung wehen der jungen Frau von den Arbeitern und den Kunden entgegen. Nur der Maurer Michele scheint an ihrer Seite zu stehen. Und Aurora verliebt sich unsterblich in ihn. Doch als ein weiterer Schicksalsschlag die Familie Mandelli erschüttert, muss sich Aurora fragen, ob sie Michele wirklich vertrauen kann.

 

Die Autorin:

Ladina Bordoli wurde 1984 in der Schweiz geboren. Seit ihrer Ausbildung zur Fachfrau für Unternehmensführung arbeitet sie im elterlichen Bauunternehmen und führt eine eigene Werbetechnik-Firma. Ihre Leidenschaft gilt jedoch dem Schreiben, dem sie sich überwiegend am Wochenende und an den Feiertagen widmet. Sie lebt im Prättigau, einem kleinen Tal in den Schweizer Alpen.

Rezension: Das Fundament der Hoffnung

Rezensionstitel: Eine Familiensaga am Comer See

4 Sterne

 

Das Cover:

 

Das Cover passt sehr gut, hat etwas zu erzählen und präsentiert das Buch zusammen mit dem Klappentext hervorragend.

 

Die Geschichte:

 

Da ist Aurora mit ihren zarten 19 Jahren, deren Bruder stirbt, den sie sehr vermisst. Ihr Vater zieht sich in seinem Schmerz zurück und vernachlässigt die kleine Baufirma. Die Mutter steht hilflos daneben. Einzig der Mitarbeiter Michele mahnt die Führung an. Aurora müht sich und versucht, in die Männerdomäne einzutreten. Aus Dankbarkeit fühlt sie sich zu Michele hingezogen und heiratet in. Doch die Gesellschaft und auch er haben etwas dagegen.

 

Meine Meinung:

 

Das Buch hat mich etwas nachdenklich gemacht. Allen voran Aurora, die sich von Michele derart schlecht behandeln ließ. Das war mir doch an einigen Stellen zu naiv. Hervorragend fand ich die zeitgeschichtliche Einarbeitung. Besonders die gesellschaftlichen Verhaltensweisen der 50-er Jahre gegenüber Frauen überhaupt und erst recht, wenn sie die Schwelle zur Männerdomäne überschritten. Auch die italienische Lebensweise und Familientradition sind sehr präsent. Die Autorin schreibt in einer leicht lesbaren und flüssigen Sprache. Die Schauplätze sind wunderbar beschrieben. Der Spannungsbogen ist durchgehend vorhanden.

 

Mein Fazit: Eine schöne Familiensage, die mich an den Comer See mitgenommen hat und italienische Atmosphäre verbreitet. Gerne empfehle ich das Buch und bin auf den zweiten Teil gespannt.

 

Heidelinde von friederickes bücherblog

 

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