Smillo von Gerresheim

Smillo von Gerresheim

Smillo von Gerresheim

Aus dem Leben eines herrenlosen Katers

Ein Buch mit Texten von Brigitte Regitz und Illustrationen von Nanda Naumann

Das Buch zeichnet die ersten Lebensmonate eines herrenlosen Katers nach, die so oder so ähnlich verlaufen sind, denn diesen Kater gibt es tatsächlich.

Das Buch gibt Einblick in das Leben eines herrenlosen Katers, der zu seinem Glück eine Futterstelle gefunden hat, an der herrenlose Katzen und Kater von Tierschützern täglich mit Futter versorgt werden und an der allen Katzen und Katern ein eigenes Schlafhaus zur Verfügung steht, das sie vor Regen, Schnee und Kälte schützt.

„Smillo von Gerresheim“ hat DIN-A-4-Format, 64 Seiten. Zauberhafte Abbildungen, 23 in Farbe und vier schwarz-weiße, denen leicht lesbare Texte gegenüber stehen, sorgen für gute Unterhaltung und manche überraschende Information.

Die Autorin

Brigitte Regitz -Tierschützerin aus Düsseldorf koordiniert seit einigen Jahren die Versorgung herrenloser Katzen und Kater in einem weitläufigen Gelände im Stadtteil Gerresheim.

Nanda Naumann – Illustratorin aus Berlin hat das Buch liebevoll illustriert.

Rezensionstitel: Eine Katzengeschichte

3 Sterne

Cover:

Ein Kater sitzt am Straßenrand und blickt sich suchend um. Die kindgerechte Zeichnung passt zum Inhalt des Buches. Der Klappentext macht neugierig.

 

Die Geschichte (Achtung: Spoiler!)

Die Geschichte erzählt von einem Kater, der eine Futterstelle findet, an der Tierschützer täglich herrenlose Katzen mit Futter versorgen. So bekommen Kinder einen Einblick in das Leben von Tieren, die kein Zuhause haben.

 

Meine Meinung:

Es handelt sich um ein feinfühliges Kinderbuch und normalerweise bewerte ich nur den Inhalt und die Zeichnungen. Keinesfalls das Layout. Aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme, weil das Format in die Geschichte hinein strahlt.

Dieses große Format stört meines Erachtens, weil man ganz oft auf eine fast leere Seite schaut. Ähnlich ist es auch mit den Zeichnungen, die nur das obere Drittel einnehmen. Ich weiß wie schwer das ist, ein richtiges Format zu wählen. Ein kleines Format ist auch nicht immer ideal, weil es mit relativ wenigen Seiten schnell als Broschüre, oder als Heftchen daherkommt. Es ist und bleibt deshalb ein Spagat und vielleicht auch Geschmacksache. Bei der Schrift stört der Punkt, am Ende des Satzes, auf halber Höhe, den Lesefluss. Das mag jetzt pingelig klingen. Aber Vielleser sind den Punkt an anderer Stelle gewöhnt und das Auge muss sich erst gewöhnen.

Die Geschichte ist sehr einfühlsam und schildert Kindern das Leben und die Gefühle von herrenlosen Tieren. Die Autorin schreibt flüssig, leicht verständlich und kindgerecht. Überwiegend schaut man von außen in die Erzählung hinein, was ja eigentlich immer etwas Abstand von den Figuren bedeutet. Von daher hätte ich mir gut vorstellen können, in den kleinen Smillo hineinzukriechen und das Ganze aus seiner Perspektive zu betrachten. Aber das Buch ist ein schönes Buch, das Kinder bestimmt gerne mögen. Die Zeichnungen sind besonders hervorzuheben. Sie sind ausdrucksstark und sehr detailliert. Sie tragen zum besseren Verständnis und dem Tierschutz bei.

Am Ende des Buches sind noch viele Hinweise für Wissbegierige.

Das Buch bekommt eine Leseempfehlung.

 

Friedericke von „friederickes Bücherblog“

 

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